Wie ich zu QiGong gekommen bin

Es begann mit einer Überraschung

 

Ein Freund von mir interessierte sich für Yoga. Er las das eine oder andere darüber und erzählte mir immer mal wieder davon. Um ihn zu überraschen, buchte ich im Hatha-Yoga Studio "Gesund & Munter" in Stans eine Yogastunde für zwei. Resultat: Ihm gefiel es überhaupt nicht, mir aber schon!

 

So kam es, dass ich die Augen nach Yoga-Angeboten in Obwalden offen hielt. 

 

Yoga-Ferien im Tessin

 

Nicht viel später fand ich einen Flyer mit einem Yoga-Angebot in Sarnen in meinem Briefkasten. Das kam mir wie gerufen! Flugs meldete ich mich an. Woche für Woche besuchte ich einen Yoga-Kurs. Zuhause übte ich ebenfalls gerne. Meine Begeisterung für Yoga wuchs. Mir tat es einfach gut! Eine gute Freundin empfahl mir die Yoga-Ferien mit Carmen Costa im Tessin. Da tauchte ich tiefer in die Welt von Yoga ein und lernte tolle Menschen kennen. Ein Jahr darauf buchte ich gleich nochmals und erlebte eine weitere schöne Yoga-Woche. 

 

Was hat denn jetzt Yoga mit QiGong zu tun?

 

Dieselbe gute Freundin, die mir schon Yoga empfohlen hatte, absolvierte 2011 zusammen mit ihrer Schwester die Lehrerausbildung für QiGong. Sie erzählte mir immer wieder davon. Ich fand es interessant. Im Herbst 2011 organisierte sie einen QiGong-Wochenendkurs unter der Leitung ihrer Lehrerin in Stans. Ich meldete mich an. Der Wochenendkurs fand bezeichnenderweise im selben Hatha-Yoga-Studio statt, wo ich schon Yoga kennen gelernt hatte.

 

Was soll ich sagen? QiGong hat mich sogleich fasziniert. Mir war sehr schnell klar, dass ich da mehr lernen möchte. Ebenfalls im Herbst 2011 reiste ich nach München zu einem weiteren QiGong-Wochenend-Workshop. 

 

Nach wie vor schätze ich Yoga sehr. Für mich sind QiGong und Yoga wie gute Verwandte. Mit QiGong befasse ich mich seit damals natürlich mehr. Ab und an darf es für mich auch mal wieder eine Yoga-Übungen sein.

 

Lehrerausbildung auf der Riederalp (D)

 

Um QiGong noch tiefer zu erfahren und zu erleben, begann ich anfangs 2012 mit der Lehrerausbildung. Das erste Retreat der Lehrerausbildung steht allen Interessierten offen. Nie hätte ich damals gedacht, dass ich je unterrichten würde. Ich wollte QiGong für mich besser kennen lernen. Dieses Retreat war für mich gleichzeitig anstrengend wie auch erholsam. Nach dieser Woche hatte ich das Gefühl drei Wochen Urlaub gehabt zu haben. Obwohl die Tage von morgens bis abends mit Theorie und Praxis reichlich gefüllt waren, füllte ich mich danach so entspannt wie schon lange nicht mehr. Erstaunlich! Das wollte ich verifizieren. Etwa zwei, drei Wochen meldete ich mich zum nächsten Ausbildungsabschnitt an. So kam es, dass sich ein Retreat an das Nächste reihte. Schlussendlich entschloss ich mich 2013 die Prüfungen abzulegen, da ich die ganze - mehr als einjährige Ausbildung - durchlaufen hatte.

 

Seit 2012 verbringe ich meine Ferien hauptsächlich in QiGong-Weiterbildungen auf der Riederalp. Nein, nicht die Riederalp im Wallis (CH) sondern das Seminarzentrum Riederalp im Allgäu (D) :-) Das hat schon für einige erheiternde Verwechslungen gesorgt. Es ist für mich zu einer Art zweitem Zuhause geworden. Ich freue mich schon auf das nächste Mal!

 

 

Beginn der Unterrichtstätigkeit

 

Im September 2015 begann ich QiGong zu unterrichten. Mir hat QiGong so viel gebracht, dass ich die kostbaren Übungen gerne weiter gebe. Meine Kurse finden Sie HIER.

 

Was interessiert Sie? Gibt es etwas, dass Sie über QiGong wissen möchten? Ich freue mich auf Ihre Fragen, Bemerkungen und Anregungen in den Kommentaren.

 

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Kommentare: 4
  • #1

    Kerstin Schulenburg (Dienstag, 05 Dezember 2017 14:31)

    Liebe Manuela, ich finde QiGong auch faszinierend und habe einmal einen Kurs besucht. Da QiGong und Feng Shui die gleichen Wurzeln haben, war mir das Konzept des Qi-Flusses im Körper sehr nahe und ich habe mit Leidenschaft geübt. Leider hatte ich einen Lehrer, der sich über uns Schüler lustig gemacht hat, wenn wir eine Formation nicht ganz perfekt gemacht haben. Das hat mir damals die Freude genommen. Wenn man etwas Neues lernt, ist die Person des Lehrers so entscheidend! In deinem Artikel ist die Begeisterung für QiGong deutlich spürbar und ich bin sicher, dass du dies an deine Schüler weitergibst. Schade, dass du zu weit weg bist, sonst würde ich bei dir einen Kurs buchen. Herzliche Grüße Kerstin

  • #2

    Manuela Ming (Dienstag, 05 Dezember 2017 15:10)

    Liebe Kerstin
    Ja, nicht jeder Lehrer ist für jeden Schüler geeignet. So wie ich es auch nicht bin. Schnupperlektionen helfen sehr, herauszufinden ob der QiGong-Stil (es gibt ja so viele!) und der Lehrer/die Lehrerin zu einem passt.

    Ich hoffe, Deine Begeisterung für QiGong kann wieder geweckt werden und Du findest DEINE*N Lehrer/in.

  • #3

    Martina (Dienstag, 05 Dezember 2017 15:30)

    Hallo Manuela, ich finde es schön zu sehen, wie jemand so in eine Leidenschaft "reinwächst": Erstmal nur schnuppern, dann mal gucken und schließlich die Ausbildung. Ich entdecke gerade Yoga so richtig für mich - aber ohne Lehrer-Ambitionen! Angeregt durch diesen Beitrag werde ich mir aber auch QiGong mal näher ansehen.
    Herzliche Grüße

  • #4

    Manuela Ming (Dienstag, 05 Dezember 2017 15:36)

    Hallo Martina
    Tatsächlich hatte ich zu Beginn auch keine Lehrer-Ambitionen :-) Das hat sich im Laufe der Zeit so ergeben. QiGong ist zu einem wichtigen Bestandteil des Lebens geworden. Dafür bin ich SO dankbar! Einfach ausprobieren :-)